30 Mai, 2011

Dateien immer und überall im Zugriff - ohne Stick und CD

Mit Hilfe sogenannter "virtueller Festplatten"(u.a. auch "Online Datensicherungssysteme" oder "Web Backups" genannt) kann man sich den USB Stick sparen. Dadurch entfallen schon einmal Fragen wie "Wo hab ich denn nun meinen Stick abgelegt?" oder "War die Datei auf dem Stick jetzt eigentlich die gleiche Version wie die auf dem Rechner?"

Dropbox.com zum Beispiel ermöglicht es, verschiedene Endgeräte mit unterschiedlichen Betriebssystemen miteinander zu synchronisieren, oder über einen Webbrowser auf die gespeicherten Daten zuzugreifen.
Das heißt, man kann sich von jedem Rechner mit Internetanschluss durch einen Login in der eigenen Dropbox Zugriff auf alle Dateien verschaffen, die man zu Hause auf dem Rechner dort hineingelegt hat, was z.B. für Lehrer, die an verschiedensten Rechnern arbeiten (müssen) eine besondere Erleichterung darstellt.

Auch der umgekehrte Weg funktioniert: erarbeite ich z.B. an einem fremden Rechner im Büro eine Datei, kann ich sie bequem über den Webbrowser in meiner Dropbox speichern und zu Hause wird sie dann automatisch auf den eigenen Rechner heruntergeladen.
Quasi als Nebeneffekt werden alle meine Dateien in der Dropbox gesichert, das heißt, das lästige Erstellen von Sicherungskopien entfällt genau so wie die Notwendigkeit, einen USB Stick zu verwenden.
Daneben gibt es natürlich weitere Anbieter, nicht immer aber mit dem gleichen Funktionsumfang, z.B.
box.net, TeamDrive, UbuntuOne.

Die Kosten hängen ab vom Anbieter und dem benötigten Speichervolumen. Viele Anbieter bieten mehrere Gigabyte Speicher kostenlos an, wer mehr benötigt, muss dann auch zahlen.

Natürlich gibt es bei dieser Form der Datenspeicherung einen wichtigen Punkt: die Sicherheit. Hier gilt es folgendes zu beachten: man speichert Daten "in der Wolke", also irgendwo auf irgendwelchen Servern. Entsprechend sollte man nicht die privatesten Informationen in eine Dropbox legen, sondern nur solche, die man häufig aktualisiert, immer wieder benötigt und deren Grad an Vertraulichkeit nicht zu hoch ist.

In Summe jedoch bieten diese Lösungen - richtig genutzt - einen gravierenden Mehrwert.

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